Pranayama : Die Kraft des Atems
(Text: Theresa Hiller)
Was bedeutet der Begriff Pranayama?
Prana heißt Lebenskraft, Lebensenergie. Ayama bedeutet Stecken, Zurückziehen.
Pranayama bedeutet: Übungen für den Atem.
Im normalen Alltag atmen wir in der Regel flach. Viele Menschen sitzen den ganzen Tag nach vorne geneigt an Schreibtischen oder Computern. So kann sich die Lunge nicht wirklich entfalten und verbrauchte Restluft bleibt in den Lungen. Der Körper bekommt nicht genug frischen Sauerstoff.
Im Yoga übt man gut auszuatmen. So kommt der Lymphfluss in Gang, alte Schlackenstoffe können leichter abtransportiert werden und der Körper bekommt frischen Sauerstoff. Gleichzeitig bewirkt eine gute Ausatmung , dass die Bauchmuskeln arbeiten. Auch der Beckenboden wird gestärkt.
Im Laufe der Zeit übt man Ein- und Ausatmung gleichmäßig, also gleich lang zu führen. Das bewirkt eine Harmonisierung der Energien im Körper. So tritt innere Ruhe ein und Körper und Geist entspannen sich.
Umso länger man Yoga übt um so interessanter wird die Auseinandersetzung mit dem Atem.
Es gibt viele verschiedene Atemtechniken die den Geist zentrieren.
Einige Atemübungen unterstützen speziell die Yogapraxis und stabilisieren den Körper während der Asanas.
Übe immer entspannt mit Deiner Atmung. Lass Dir Zeit ihren Fluss durch Deinen Körper kennenzulernen und genieße tiefere, ruhigere Atemzüge.
Atem ist Leben.